EMG


Mithilfe der Elektromyographie werden elektrische Aktivitäten in Muskeln untersucht. Damit sich Muskeln anspannen können, muss das Nervensystem kleine elektrische Impulse auf die Muskulatur übertragen. Die Potenziale, die mittels EMG gemessen und dargestellt werden, sind beim gesunden und erkrankten Muskel unterschiedlich. Prinzipiell kann eine Elektromyographie von fast jedem Muskel abgeleitet werden. Die Untersuchung erfolgt im Sitzen oder Liegen.
 
Wie läuft die Untersuchung ab?
Prinzipiell kann eine EMG von fast jedem Muskel abgeleitet werden. Die Untersuchung erfolgt im Sitzen oder Liegen. Zur Ableitung der elektrischen Aktivität wird eine dünne sterile Nadelelektrode mit einem Durchmesser von 0,45 mm und ca. 5 cm Länge durch die Haut in den zu untersuchenden Muskel gestochen. Zunächst wird bei völlig entspanntem Muskel untersucht, im Anschluss daran bei leichter und starker Anspannung. Die Elektrodennadel muss dabei mehrmals vor- und zurückgeschoben werden. Die aufgenommenen elektrischen Signale werden verstärkt und computergestützt dargestellt.
 
Welche Komplikationen/Nebenwirkungen gibt es?
Die EMG ist ein risikoarmes Routineverfahren. Der Einstich und das Verschieben der Elektrodennadeln im Muskel sowie das Anspannen des Muskels während der Untersuchung können schmerzhaft sein.